Briefe schreiben

Briefe schreiben

 

Trotz Computer und E-Mail werden auch heute noch ganz normale, echte Briefe geschrieben. Zwar werden beispielsweise Geschäftsbriefe, Briefe an Behörden oder Bewerbungen ebenfalls per Computer verfasst und anschließend ausgedruckt, aber es gibt Gelegenheiten und Anlässe, bei denen ein handschriftlicher Brief wesentlich besser ankommt.

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Sprachstil und Handschrift

So ist beispielsweise der gute alte Liebesbrief noch immer nicht aus der Mode gekommen und auch Glückwünsche, Danksagungen oder Beileidsbekundungen erhalten ihre persönliche Note nicht nur durch die Wortwahl und den Sprachstil, sondern eben auch durch die eigene Handschrift.

Unabhängig davon, um welchen Anlass es sich handelt und prinzipiell auch unabhängig davon, ob der Brief von Hand oder per Computer geschrieben wird, müssen die meisten zunächst das Briefe schreiben lernen und üben. Es gibt große Unterschiede zwischen der gesprochenen und der geschriebenen Sprache, aber je öfter jemand Briefe schreibt, desto leichter wird es ihm fallen.

 

Anleitung  und Normen zum Briefe schreiben

 

Nun gibt es aber vor allem für persönliche Briefe letztlich keine strenge Anleitung, denn es ist beispielsweise nur bedingt möglich, einen Liebesbrief in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schlussteil zu gliedern. Allerdings gibt es einige Grundelemente, die nahezu jeder Brief enthält, beispielsweise die Anrede- und die Grußformel, und für Geschäftsbriefe gelten bestimmte Normen, die eingehalten werden sollten.

Solche Vorgaben kann jeder lernen und sich daran orientieren, wenn er Briefe schreiben möchte. Darüber hinaus gibt es für das Schreiben von Briefen einige Tipps, die in erster Linie dabei helfen, typische Fehler zu vermeiden. 

 

Viele neigen dazu, in Briefen mit umständlichen Redewendungen und altmodischen Formulierungen zu arbeiten.

Die geschriebene Sprache ist zwar etwas komplexer als die alltägliche Umgangssprache, allerdings bedeutet das nicht, das Briefe in verstaubtem Behördendeutsch verfasst werden müssen. Ein guter Tipp ist daher, sich beim Schreiben von Briefen am gesprochenen Wort zu orientieren.

Das bedeutet, in Briefen kann eine stilvolle, gehobene Umgangssprache verwendet werden, die für jeden verständlich und nachvollziehbar ist. Dies gilt jedoch nicht nur für die Wortwahl und die Formulierungen, sondern auch für die Länge der Sätze.

Auch hierbei dient ein niveauvolles Gespräch als Orientierungshilfe und sinnvoll ist, kurze mit etwas längeren Sätzen zu kombinieren. Bewegen sich die Satzlängen zwischen zehn und 20 Wörtern entstehen keine komplizierten, verschachtelten und schwer lesbaren Bandwurmsätze, gleichzeitig wirkt der Schreibstil aber auch nicht zu abgehackt.

 

Fehler in Briefen

Ein weiterer weit verbreiteter Fehler ist, dass in Briefen gerne versucht wird, besonders elegant zu schreiben. Meist wird dies umgesetzt, indem sich zahllose Fremdwörter aneinanderreihen oder Verben in Hauptwörter umgewandelt werden.

Fremdwörter sollten jedoch nur dann verwendet werden, wenn es sich um Wörter handelt, die zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören und es kein deutsches Wort dafür gibt. Zudem sollte der Verfasser sowohl die Bedeutung des Fremdwortes kennen als auch wissen, wie dieses Wort geschrieben wird.

 

Verben und Substantive 

Verben machen einen Brief lebendig, während ein Brief, in dem Verben ständig in Substantive umgewandelt werden, umständlich und konstruiert wirkt. Daneben sollte in einem Brief auf eine aktive und positive Sprache geachtet werden, passive Formulierungen, negativ besetzte Worte und auch Konjunktive sollten möglichst vermieden werden. Insbesondere Konjunktive werden häufig verwendet, weil dies mit Höflichkeit gleichgesetzt wird.

Allerdings wirken Konjunktive meist weniger höflich, sondern vor allem unsicher. Der wichtigste Tipp ist jedoch der, dass beim Schreiben von Briefen immer berücksichtigt werden sollte, an wen geschrieben wird.

Briefe werden nicht wie Bücher, Zeitungsartikel oder Texte im Internet für eine anonyme Leserschaft geschrieben und sollen möglichst viele Leser ansprechen, sondern richten sich immer an einen bestimmten Empfänger. Daher kann und sollte der Verfasser den Empfänger seines Briefes persönlich und direkt ansprechen, auch indem er seinen Namen immer wieder in den Brief integriert.

 

Briefe von Hand

Werden Briefe von Hand geschrieben, ist Tinte wesentlich besser geeignet und ansprechender als ein handelsüblicher Kugelschreiber. Die klassischen Tintenfarben sind schwarz oder königsblau.

Bei privater Korrespondenz kann daneben auch braune Tinte verwendet werden, wobei diese teilweise einen etwas negativen Beigeschmack hat und eher veraltet wirkt. Farbige Tinte macht einen verspielten Eindruck, ist in Briefen aber oft nicht angemessen.

 

Weiterführende Anleitungen, Muster und Tipps zum Schreiben:

  • Beurteilung schreiben
  • Arbeitskündigung schreiben
  • Aufhebungsvertrag schreiben
  • Fristlose Kündigung schreiben
  • Arbeitsanweisung schreiben
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    Thema: Briefe schreiben

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    2 Gedanken zu „Briefe schreiben“

    1. Wie kann mann ein besten freundschafstbrief schreiben weil ich habe ne bf sie hat mir schon geschrieben aber ich weiß halt nicht was ihr zurück schreiben soll

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